Startseite -> News & Blog -> Verzögerungen in der Zollabfertigung in Hamburg
Seit Anfang März verzeichnen wir erheblich längere Abfertigungszeiten an den Hamburger Zollämtern. Gründe dafür sind eine hohe Anzahl an Abfertigungen sowie eine angespannte Personalsituation der Zollbehörden.
Dieser Zustand führte in der jüngeren Vergangenheit verstärkt dazu, dass die von den Reedereien gewährten Freizeiten für Kailagergeld (Storage) und Demurrage nicht ausreichend sind, obwohl unsere Kollegen aus der operativen Abfertigung frühzeitig und sorgfältig die Disposition vornehmen.
Um etwaige Hafenkosten durch Kailagergeld und Demurrage für die Ware so gering wie möglich zu halten, ist es notwendig, dass Sie uns die zur Zollabfertigung die erforderlichen Dokumente so früh wie möglich (Minimum 5 – 7 Werktage vor Schiffsankunft) zukommen lassen.
Alternativ können wir Ihnen auch eine Abfertigung Ihrer Waren an einem für Sie zuständigen Binnenzollamt anbieten. Auch die Nutzung eines anderen Empfangshafens wie beispielsweise Wilhelmshaven oder Bremerhaven ist eine Option.
Gestern wurden wir nun über das Zollamt Waltershof in Hamburg informiert, dass sich die Lage zur Zollabfertigung für einkommende Container noch einmal verschärft hat und es zu erheblichen Verzögerungen kommen wird. Der Zoll bearbeitet heute die Zollanträge, die vor 7 Tagen eingereicht wurden.
Zur Begründung wurde uns mitgeteilt, dass durch die Ankunft von vier Mega Containerschiffen über die Osterfeiertage sich dieser Rückstau gebildet hat. Da auch in dieser Woche wieder Mega Containerschiffe in Hamburg ankommen, rechnet man nicht mit einer Entspannung der Situation in der nächsten Woche.
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