Startseite -> News & Blog -> Corona-Pandemie hat Containerschifffahrt weiterhin fest im Griff
Die Corona-Pandemie hat die Containerschifffahrt weiterhin fest im Griff. Die wirtschaftlichen Einschränkungen durch die Pandemie bedeuten für die Handelsschifffahrt fast so große Einschnitte wie in der Finanzkrise. Aktuell sind wegen der Corona-Krise so viele Containerschiffe wie noch nie außer Betrieb. Weltweit sollen gegenwärtig etwa 11,3 Prozent der Containerflotte ungenutzt sein, heißt es in einem internen Bericht des Verbandes Deutscher Reeder (VDR), Hamburg. Die weitere Streichung von Schiffsabfahrten (Blank Sailings) aller Reedereien und Allianzen sind der Auslöser für die sich verschärfende Knappheit der Schiffskapazitäten.
Zuschläge werden eingeführt
Bereits heute sind viele Abfahrten aus Asien bis Mitte September völlig ausgebucht. Dies führt dazu, dass Reedereien kurzfristig zum 20.08.20 bzw. 01.09.2020 angekündigt haben, Ihre Frachtraten zu erhöhen. Dies erfolgt in der Regel durch Zuschläge wie einem Peak Season Zuschlags (PSS) oder sogenannter Premium-Zuschläge. In welcher Höhe diese Zuschläge letztendlich zum Tragen kommen, ist derzeit noch nicht konkret absehbar.
Wir stehen mit unseren Reederei-Partnern im intensiven Kontakt, um Platzprobleme zu managen und den gewohnten Service für Ihre Importe zu marktgerechten Raten möglichst sicherzustellen. Zur besseren Steuerung der noch freien Kapazitäten erheben viele Carrier eine Stornogebühr für Buchungen, die nicht rechtzeitig genutzt oder zurückgenommen werden. Die Höhe dieser Gebühr kann bis zur vollen Höhe der Seefracht ansteigen. In Vorbereitung auf die ansteigenden Anzahl an Buchungen vor der Golden Week bitten wir Sie Ihre so früh wie möglich zu platzieren.
Bei etwaigen Fragen steht Ihnen das ETS-Team jederzeit gerne zur Verfügung.
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